Sonntag, 13. September 2009

Vorwort

In England und Schottland sind schon lange die Statistiken so gut wie aller Ligen seit ihrem Beginn erfasst und von den kleineren Ligen abgesehen, in Buch- oder Heftform veröffentlicht worden. Auch sind vor einigen Jahren die letzten fehlenden Resultate des F.A. Cups seit seiner Einführung in der Saison 1871/72 komplettiert worden.

Die statistische Aufarbeitung des Fußballs begann auch wieder in England. A.F.S. (Association of Football Statisticians - http://www.11v11.co.uk/) begann einst damit, Jahrbücher über den englischen Fußball während des 1. Weltkrieges zu erarbeiten. Danach folgten die frühen Ligajahre von 1889/89 bis 1913/14 und die Zeit zwischen den Weltkriegen. Die frühen Drucke waren sehr einfach, später besserte sich die Qualität. Daneben wurden auch noch zahlreiche Fußballjahrbücher aus dem späten 19. Jahrhundert als facsimile (Nachdruck) herausgegeben.

Die A.F.S hat sich vor etlichen Jahren völlig verändert, gedruckte Publika-tionen gehören der Vergangenheit, alle Daten sind online, aber nur für Mitglieder zugänglich.

Die A.F.S arbeitet an dem sog. „The Football Genome Project“, in dem alle Spiele, Spieler und Mannschaften aller internationalen und professionellen Begegnungen die jemals ausgetragen wurden, erfasst werden sollen.

Um die Zeit der Einführung der Bundesliga begann ich mich für den Fußball zu interessieren und kurz darauf für das, was es vorher an Ligen gab. Über die alten Oberligen, die bis 1963 existierten, konnte man noch relativ gute Informationen bekommen, aber über die Zeit vor 1946 war bis auf recht dürftige Meisterlisten, Resultaten von Länderspielen, Listen der Nationalspieler in Jahrbüchern aber weiter nichts zu finden.

Die erste Offenbarung war das Buch von Ludolf Hyll Süddeutschlands Fußballgeschichte in Tabellenform 1897 – 1988, erschienen 1989. Massenweise Tabellen der höchsten Spielklassen aus dem Süden, in so kompakter Form hatte etwas derartiges noch nicht gegeben. Hyll hat Süd-deutschland in seinem Buch größer gemacht als es war, der Kölner Raum aus dem auch Tabellen vorhanden sind, gehörte nie zum Süden.

Hyll verdient zu Recht viel Lob für sein für die damalige Zeit bahnbrechen-des Buch. Bei eigener Recherche muss man dann aber auch feststellen, das viele Tabellen die zu finden sind fehlen, oder unvollständig sind. Auch über die Endrunden um die Süddeutsche Meisterschaft ist mehr zu finden.

Fußballbücher gibt es mehr dann genug und die Anzahl steigt jährlich in fast erschreckendem Maße, mit viel mehr Quantität dann Qualität. Sicher ist trockene Statistik nur für einen sehr kleinen Kreis Leser von Interesse, aber die gehört zumindest als Anhang in eine vollständige Chronik. Meist fehlt der Anhang, oder nur die Spiele seit Einführung der Bundesliga werden gelistet. Es gibt Ausnahmen, aber die sind sehr selten.

Im Herbst 2000 bin ich begonnen selbst alte Daten zu erfassen und zwar nicht rückwärts arbeitend, sondern mit der ersten Saison 1891/92 beginnend. Ich erfasse alle auffindbaren Spielpläne, Resultate, Spieldaten, Abschlusstabellen (auch Zwischentabellen falls die Abschlusstabelle fehlt oder die Resultate nicht mit der Tabelle aufgehen), Spielumwertungen, Wiederholungen mit Gründen dafür und die Zuschauerzahlen (so selten diese auch angegeben sind) aller Ligen von 1891 - 1919. Von 1919 bis 1945 sammle ich wegen der Unzahl der Ligen nur noch die Spielklassen mit ersten Mannschaften.

Aus der Zeit ab 1945 interessieren mich vor allem die frühen Jahre, über die teilweise keine vollständigen Informationen zu finden sind. Mit Ab-strichen weiterhin der Zeitraum bis 1974, als die alten Regionalligen auf-gelöst wurden. Seit 1974 ist alles ohnehin zum Überfluss dokumentiert.

Daneben sind die regelmäßigen Begleiterscheinungen des heutigen deutschen Fußballs recht schockierend. Was dort an Gewalt und asozialem Benehmen alles möglich ist, spottet jeder Beschreibung. Das diese Dinge dann auch noch aus der sog. Fankultur (was immer das sein mag) verharmlost und beschönigt wird, sagt genug über dessen Kulturver-ständnis aus.

In die gleiche Kategorie fallen die aus der Fankultur so stolz vorgetrage-nen Schmähgesänge, Beleidigungen und Anfeindungen gegen Dietmar Hopp. Ausgerechnet gegen jemanden, der enorm viel dafür tut das auch in Deutschland nicht nur noch mehr Fußballroboter und Laufmaschinen der traditionellen Jugendarbeit entspringen, sondern die großzügige Förderung von Jugendarbeit aus eigener Tasche auch in der BRD spieltechnisch gute und erstklassige Spieler entwickeln lassen will. Hopp, einer der wenigen deutschen Entrepreneurs die weltweiten Ruf erlangt haben wird von der proletarischen Unterschicht als Zielscheibe für den eigenen Frust und das Versagen sowie die Unprofessionalität des eigenen Vereins gebraucht. Ob diese Gruppen van ganz links oder ganz rechts kommen macht wenig aus, am Ende ist die Ideologie die selbe. In diesen Vereinen und dessen Fankultur wird nach dem Staat und dessen längst aufgebrauchten Steuergeldern gerufen wenn mal wieder der nächste finanzielle Absturz, Gang zum Konkursrichter oder durch viel zu schlappe Auflagen des DFB endlich auch deren Stadion den Sicherheitsanforderungen des 21. Jahrhunderts ange-passt werden muss. Solche skandalösen Dinge sind in Italien, Spanien und England undenkbar. Ein Beweis dafür was man teilweise selbst unter Fankultur versteht und wie verquert, konservativ und altertümlich diese Kultur der sog. Fans tatsächlich sein kann. In Italien, Spanien und England geht man, abgesehen von einem geringen Prozentsatz unverbesserlicher Wandalen zum Stadion um ein hoffentlich gutes Spiel und den Sieg seiner Mannschaft zu sehen, in Deutschland feiert man sich teilweise gerne selbst als Mittelpunkt des Geschehens. Im Ausland wird auch viel härter durchgegriffen um solche Elemente aus den Stadien zu entfernen. Die Engländer gehen soweit nach Ausschreitungen und beleidigenden, rassistischen Schmähgesängen die Fratzen dieser Gestalten zur Identifizierung zu veröffentlichen. Strafanzeigen und Stadionverbote auf Lebenszeit sind die einzige gerechte Strafe für ein derartiges Verhalten.

Nebenbei haben die Briten für diese Gruppe auch noch einen passenden Begriff „the scum of the earth“. Bei den wenigen in Deutschland ausge-sprochenen Stadionverboten wird dann aus der Fankultur gejammert bis schnell wieder nachgegeben wird.

Erfreulicherweise gibt es neben Hopp mittlerweile auch noch andere Investoren, die den Fußball in ihrer Stadt oder Region aus dem Tiefschlaf erwecken wollen. Das dies lokal auch angenommen wird beweisen die Beispiele aus Wehen Wiesbaden, Augsburg und mit Abstrichen auch in Ingolstadt. Viele Clubs hätten teilweise schon vor Jahrzehnten das Handtuch werfen müssen, hätte es nicht schon immer Sponsoren gegeben die in den eigenen Geldbeutel gegriffen haben, oder durch ihre Kontakte Gelder beschaffen konnten. Das war schon in den Urzeiten nicht anders.

Dietmar Hopp`s Modell funktioniert, das Stadion sitzt voll, weder in den viel größeren Städten Karlsruhe oder Mannheim kann man in dieser Saison 1. Bundesliga anbieten. Wehen Wiesbaden hat trotz Abstieg bewiesen das man auch in Wiesbaden Jahrzehnte auf Profifußball gewartet hat, den lokale Vereine wie der SV, Germania oder Biebrich nicht bieten wollten, oder konnten. Augsburg ist groß genug für einen Club in der 1. Bundesliga und wäre daneben noch eine willkommene Abwechslung anstatt der andauernd gleichen Fahrstuhlmannschaften die ab- und aufsteigen.

Daten sammle ich nur ausschließlich aus der alten BRD, am DDR Fußball kann ich wenig Freude finden.

Weiterhin erfasse ich alle Vereinsnamen, Gründungsdaten, Aufnahme in den jeweiligen Regionalverband, Fusionen, wenn genannt (was selten genug ist) auch der Name des Sportplatzes. Die Erfassung erfolgt pro Saison, in diesem Stadium dem kompletten Werdegang eines Clubs zu folgen würde für Ewigkeiten keine Zeit für die Resultate und Kastenta-bellen lassen. Bislang sind über 6.000 Vereine und Teams (Mannschaften die nicht immer oder nur Fußball spielen) in der Regel aus der Zeit vor 1920. Aus dem Norden sind auch zwei/drei Spielzeiten aus der Mitte der 1920-er Jahre erfasst.

Leider muss man nüchtern feststellen, dass viele deutsche Clubs kein allzu großes Traditionsbewusstsein haben, welches man als solches bezeichnen könnte. Zahllose Clubs haben ihre Wurzeln als reiner Fußballclub aufgege-ben und durch die Aufnahme anderer Sportarten ihre Bezeichnung früher oder später geändert. Andere sind freiwillige oder erzwungene Fusionen eingegangen und so entstand ein chaotischer Wirrwarr der weltweit wohl einmalig sein dürfte.

ALLE Daten die ich erfasse kommen aus Sportzeitungen etc. des jeweili-gen Jahres und sind NICHT aus Büchern und andere Publikationen abge-schrieben! Da, im Gegensatz zu Großbritannien, diese Sportzeitungen nicht an einem Ort und einer Bibliothek zugänglich sind ist dies konse-quenterweise auch ein zeitraubendes und nebenbei kostspieliges Hobby.
Daneben sind vor allem auch viele alte Jahrgänge in keiner einzigen Bibliothek vorhanden oder nur lückenhaft, während andere Ausgaben wegen schlechtem Zustand für die Nutzung gesperrt sind. Dadurch entstehen kleine bis ganz großen Lücken, die nicht geschlossen werden können. Somit sind viele Abschlusstabellen nicht zu erstellen und auch die Kastentabellen nur unvollständig zu erarbeiten.

Über die letzten neun Jahre habe ich auch selbst ein relativ großes eigenes Archiv mit Originalsportzeitungen vor allem durch Ankauf in Antiquariaten aufbauen können, das Jahrgänge vom frühen 20. Jahrhundert bis Ende der 1960-er Jahre umfasst, ebenfalls mit Lücken. Einige regionale Sport-zeitungen sind bis in die 1980-er Jahre vorhanden. Bei den gängigen Preisen ist das eine noch teuere Angelegenheit.

In den Anfangsjahren habe ich auch eine Vielzahl von Büchern gekauft, in der Hoffnung das diese genug statistisches Material über den jeweiligen Verein enthalten. Dem ist nur in den allerseltensten Fällen so, womit die meisten Werke den Weg als second hand Buch in ein Antiquariat gefunden haben. Nur einige, wenige Bücher enthalten einen guten bis akzeptablen statistischen Teil.

Noch unergiebiger sind Vereinschroniken, oftmals noch schlechter dann die über den jeweiligen Verein veröffentlichte Bücher. Von Ausnahmen abgesehen wimmelt es in der Regel nur so von Fehlern. Zum zehn, zwanzig oder 25-jährigen Vereinsjubiläum wurden in den seltensten Fällen aus Aufzeichnungen, sondern aus der Erinnerung heraus diese Chroniken erstellt und danach für jede weitere Ausgabe nur knallhart von den früher erschienenen Werken abgeschrieben. Nach dem Kauf von zwei alten Chroniken habe ich auf das weitere Vergnügen dankend verzichtet.

Selbst bei dem kompletten Vorhandensein aller jemals erschienenen Sportzeitungen wäre die die Erstellung aller Abschlusstabellen und Kasten-tabellen nicht möglich, da oft schlecht, unzureichend und fehlerhaft berichtet wird. Im mehr ländlichen Bereichen (beispielweise heutiges nördliches Schleswig-Holstein, westliches Niedersachsen, Pfalz, Saar, Schwarzwald-Bodensee, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen, Pommern, West- und Ostpreußen, Schlesien) ist das wohl noch nachvollziehbar, aber das gilt auch für Stadtligen wie z. B. in Kiel, Lübeck, Bremen, Braunschweig, Frankfurt, München, Dresden, Königsberg, Breslau etc.).

Wir Deutschen rühmen uns und werden dafür auch allgemein anerkannt, Meister in der Organisation zu sein. Die traurige Realität im Bereich Fußball sieht allerdings völlig anders aus. Man war nicht wie die Engländer schon in Urzeiten in der Lage eine Einrichtung wie die Telegraph Exchange zu schaffen, bei der an Spieltagen die Resultate aus allen wichtigen Ligen eingingen, gesammelt, sortiert und dann per Liga an alle Zeitungen wieder als Telegramme verbreitet wurden. Es gab keine Korrespondenten vor Ort, veröffentlicht wurde was eingesandt wird. In der Regel von Vereinen selbst, nicht selten auch vom Gastverein oder interessierten Zuschauern die zur Feder griffen. Hätten nicht einige dieser Leute die Resultate ihrer Ligen gesammelt und an die Redaktionen geschickt, wäre noch weniger überliefert worden.

Da die meisten Tageszeitungen sich weigerten kostenlos Resultate von Fußballspielen abzudrucken, entstanden ab 1906 Sportzeitungen der Regionalverbände. Natürlich nicht uneigennützig, da dies eine zusätzliche Einnahmequelle wurde. Schließlich konnte man einen Mindestumsatz garantieren, da jedem Verbandsverein je nach Anzahl der Mitglieder auf-gezwungen wurde, eine Mindestanzahl von Exemplaren abzunehmen. Selbstverständlich wurde die streng kontrolliert und bei Unterschreitung der Mindestabnahme die üblichen Strafen verhängt. Letztendlich waren die Regionalverbände, wie auch der DFB, „Behörden“ und nannten sich so.

Wer nun glaubte die Berichterstattung würde besser werden sah sich schwer getäuscht, oft wurde diese noch schlechter oder begann erst jetzt schlecht zu werden. Etliche Berichterstatter die jahrelang die bestehenden unabhängigen Zeitungen mit Spielberichten und Resultaten versorgt haben, setzen bei ihren vertrauten Blättern diese Arbeit fort, oder stellen sie ganz ein. Die logische Konsequenz: die Lücken in der Berichterstattung werden eher größer, dann kleiner. Die Idee war, dass die Spielleiter ihrer Region die Resultate sammeln und dann per Brief an die Verbandszeitung melden. Einige Spielleiter taten dies auch, andere wiederum nicht oder nur sehr unzulänglich.

Nach dem 1. Weltkrieg entstehen kleinere regionale Sportzeitungen, vor allem im Süden, die dann für ihren Einzugsbereich auch das offizielle Verbandsorgan des jeweiligen Kreises/Bezirkes werde. Auch diese Zeitungen sind in der Regel keine Offenbarungen. Selbst aus dem eigenen Umfeld gelingt es nicht Ergebnisse und Tabellen vieler Ligen regelmäßig und komplett abzudrucken.

Enttäuschend ist, das selbst die großen Sportzeitungen der Zeit „Fußball“ und „Der Kicker“ nicht in der Lage sind zumindest alle Resultate der höchsten Spielklasse abzudrucken. Vor allem die Resultate der letzten wenigen Nachholspiele werden regelmäßig verschwiegen. Verglichen mit Sportzeitungen aus der unmittelbaren Zeit vor Ausbruch des 1. Weltkrieges ist dies sogar ein Rückschritt. Aktualität wird oft durch viel blabla ersetzt, endlose Auslassungen um Banalitäten die wenig Raum für aktuelle Ereignisse lassen. Schon Shakespeare nannte es „much ado about nothing“.

Nach der Machtübernahme und Zentralisierung auch der Sportpresse verschwinden innerhalb kurzer Zeit alle Verbandszeitungen von der Bildfläche. Die offizielle Berichterstattung geht an einige wenige Sportzeitungen über, die dann auch Regionalausgaben herausgeben. Die Zeitungen wurden im Durchschnitt deutlich besser, der aktuelle Teil mit Resultaten und Tabellen hätte gelegentlich etwas ausführlicher sein können. Sehr peinlich wird Ende der 1930-er Jahre der Versuch auch die reichsweiten zweiten Klassen zu erfassen. Diese Resultate werden offen-kundig telefonisch gemeldet und entweder durch einen totalen Versager im Geographieunterricht, oder durch einen Schwerhörigen angenommen. So viele Fehler im Buchstabieren und die auf Grund dessen falsche Einordnung von Vereinen in eine weit entfernte Region und Liga müssen bereits damals die Lachmuskeln arg strapaziert haben.

Genau dreißig Jahre lang habe ich etliche erhältliche Fußballzeitungen erworben. Am besten gefiel mir persönlich das „Sport-Megaphon“ mit seinen vier Ausgaben für Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Niedersachsen und fantastischem Amateurteil, bis der Druckort, das Format und die Aktualität geändert wurden. Gut war auch der „Sport-Kurier“ mit seinen Regionalausgaben für Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Südwest. In den letzten Jahren vor der Einstellung der Zeitung in den 1990-er Jahren mit Abstrichen, als der Umfang der Zeitung geringer wird. Top auch die Berliner „Fußball-Woche“ mit ihrer umfangreichen Berichterstattung über den Berliner Amateurfußball.

Die beste überregionale Fußballzeitung für mich war das „Sportmagazin“, bis zur Fusion mit dem „Kicker“ 1968. Seit 1995 kaufe ich keine Sportzei-tungen mehr, da der Inhalt nicht das ist, was ich selbst von einer Fußballzeitung erwarte und diese inhaltlich auf mehr junge Leser ausge-richtet ist. That´s no longer my cup of tea. Daneben bin ich seit 1994 online und das Angebot ist besser und aktueller dann jede Sportzeitung sein kann. Der einzige Schwachpunkt auf dem Internet bleibt die sehr trage Verarbeitung von Resultaten und Tabellen von den Oberligen und den fünften Spielklassen, sowie Details aus den drei heutigen Regionalli-gen. Das dauert immer noch viel zu lange. Auch da sind die Briten schon sehr lange viel weiter. An Spieltagen flimmern alle Tore, Torschützen und Minuten, jeder Platzverweis, alle Zwischenstände, alle Halbzeit- und Endresultate über den Bildschirm bei Sky Sports News von der Premier League bis in die fünftklassige Conference. Bis zur Einstellung von „Grandstand“ war der Service auch bei BBC1 bei den half time and final score slots zu sehen.

In einer idealen Welt könnte man alle recherchierten Abschluss- und Kastentabellen für jedermann online zur Verfügung stellen, da es eine solche aber nicht gibt, ist das leider nicht möglich. Alte Texte die auf meiner früheren site detabellenarchiv von 2002 bis 2006 standen sind noch stets auf diversen sites zu finden, in der Regel ohne jegliche Quellenangabe. Das fördert keine Kreativität und ist kein Anreiz selbst etwas zu tun. Ebenso schwach ist auch wenn Leute nach bestimmten Daten fragen, aber nicht bereit sind die auch nur kleinste Gegenleistung zu erbringen, wie beispielweise in vorhandenen Unterlagen nach einem mir fehlenden Resultat oder Datum zu suchen.

Aus diesen Gründen sind in meinem blog auch KEINE Abschluss- und Kastentabellen zu finden.

2006 habe ich einige Artikel auf Wikipedia über ehemalige deutsche Fuß-ballverbände geschrieben. Da Zensur und Besserwisserei sich dort voll-ständig und vorbehaltlos ausleben können, habe ich das aber nach kurzer Zeit wieder eingestellt.

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